Energiemanagementsystem

Erfolgreiche Rezertifizierung „Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001“ im Herbst 2021

Nach rund zweijähriger intensiver Vorbereitung war es im Dezember 2015 durch ein Zertifikat „amtlich bescheinigt“ worden: Dem WZV Weimar konnte damals die erfolgreiche Einführung und Anwendung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 in der damals geltenden Fassung bestätigt werden. Auch die jährlichen Überprüfungsaudits in den Jahren 2016 und 2017 wurden erfolgreich absolviert.

Nach den Regelungen der der Zertifizierungsverfahren zugrunde liegenden Norm DIN ISO 50001 muss nach drei Jahren eine förmiche Rezertifizierung erfolgen. Das entsprechende mehrtägige Audit fand Mitte Oktober 2018 unter der Leitung des Umweltgutachters Hr. Dr. Peter Lauenroth als Auditleiter (GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH) vor Ort im WZV Weimar statt. Mit Urkunde vom 19. November 2018 ist dem WZV Weimar die erfolgreiche Rezertifizierung bestätigt worden. Auch das jährliche Zwischenaudit im Herbst 2019 konnte erfolgreich absolviert werden. Sofort anschließend haben wir uns einer neuen Herausforderung gestellt: Die seit 2018 geltende „neue“ DIN ISO 50001 musste bis Mitte 2021 in des betriebliche Energiemanagementsystem implementiert werden; dies wollten wir vorfristig bis zum Jahresende 2020 schaffen. Unsere Anstrengungen waren erfolgreich: Mit Urkunde vom 15. Dezember 2020 wurde seitens der Zertifizierungsstelle bescheinigt, dass der WZV Weimar erfolgreich ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 (Ausgabe Dezenber 2018) implementiert hat.

Im Herbst 2021 war das nächste dreitägige Rezertifizierungsaudit zu absolvieren: Wiederum konnte der WZV Weimar nachweisen, dass er erfolgreich ein Energiemanagementsystem nach der aktuellen internationalen Norm eingeführt hat und nutzt; das diesbezügliche Zertifikat gilt bis Dezember 2024. Auch in 2022 wurde das jährliche Zwischenaudit erfolgreich absolviert, und 2023 ist wiederum ein Zwischenaudit durchzuführen.

Natürlich steht Energieeffizienz nicht erst seit dem Jahre 2013 auf der Agenda des WZW Weimar: Schon viel früher hatten wir begonnen, uns mit energiewirtschaftlichen Fragen zu beschäftigen. So wurde untersucht, ob es betriebswirtschaftlich sinnvoll wäre, in die Zulaufleitungen ausgewählter Hochbehälter Turbinen zur Erzeugung elektrischer Energie einzubauen und den gewonnenen Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen bzw. selbst zu nutzen: Im Ergebnis der Berechnungen musste allerdings festgestellt werden, dass Derartiges für den WZV Weimar ein „Zuschussgeschäft“ wäre. Auch von der Erzeugung elektrischer Energie mittels Photovoltaik- und Windkraftanlagen hatten wir aus betriebswirtschaftlichen Gründen Abstand genommen. Ausnahmen sind einige sehr kleine Anlagen an Objekten, für die der Anschluss an das öffentliche Niederspannungsnetz wegen der Lage außerhalb von Ortslagen unwirtschaftlich wäre: Dort erzeugen wir die zum Betrieb der Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie zur Beleuchtung benötigte Elektroenergie im Inselbetrieb mittels Kleinstanlagen sein nunmehr schon vielen Jahren selbst. Konzentriert hatten wir uns bisher auf Maßnahmen zur Elektroenergieeinsparung, durch Optimierung von Förderanlagen und technologische Umstellungen. Das diesbezügliche Potenzial ist allerdings inzwischen weitestgehend ausgeschöpft, so dass wir nunmehr auch in die Eigenerzeugung von Elektroenergie durch Nutzung des Sonnenlichts mit dem Ziel der Reduzierung des Fremdbezuges investieren: In 2023 wurde eine erste derartige Anlage installiert; sie soll dem Betrieb einer Wärmepumpe zur Ablösung der seit über 20 Jahren betriebenen Gasheizung, der Bereitstellung „grünen“ Stroms zum Laden von betriebseigenen E-KFZ und der Deckung des Allgemeinbedarfs im Stützpunkt unseres Meisterbereichs Mellingen dienen. Weitere Photovoltaikanlagen an ausgewählten andren Standorten werden in den nächsten Jahren folgen. Auch der Fuhrpark wird Schritt für Schritt umgestellt: Derzeit  betreiben wir drei vollelektrische PKW und zwei Hybridfahrzeuge. Für den rauen Baustelleneinsatz geeignete geländegängige Transporter mit ausreichender Nutzlast stehen am Markt bislang aber nicht zur Verfügung, so dass hier nach wir vor noch dieselbetriebene Fahrzeuge beschafft werden müssen.

Im Ergebnis der betriebswirtschaftlichen und technischen Untersuchungen hatten wir uns schon sehr frühzeitig dafür entschieden, unsere Anstrengungen auf die Einsparung von Energie zu konzentrieren. Schwerpunkt dabei war und ist die Optimierung der energieintensiven Wasserförderung durch technische Maßnahmen, insbesondere durch permanente rechnergestützte Ermittlung und Kontrolle des spezifischen Energieeinsatzes sowie der Wirkungsgrade der Pumpen. Aber auch die Beheizung wurde näher untersucht; im Ergebnis war entschieden worden, an zwei Standorten Wärmepumpen als Ersatz für ohnehin verschlissene erdgasbefeuerte Kesselanlagen zu installieren.

Bei allen politischen Meinungsverschiedenheiten zur Umsetzung der „Energiewende“ – Konsens besteht sicher darin, dass die Senkung des spezifischen Energieeinsatzes die größten ökologischen und ökonomischen Nutzeffekte bringt! Die Grafiken verdeutlichen, was beim WZV Weimar seit 2010 erreicht werden konnte. Der bezüglich des Jahres 2017 zu verzeichnende leichte Anstieg des Elektroenergiebedarfs gegenüber dem Vorjahr ist auf eine in 2017 aus betriebswirtschaftlichen und versorgungstechnischen Gründen gegenüber den Vorjahren deutlich gesteigerte Trinkwasser-Eigengewinnung zurückzuführen. Trotzdem lag die Bezugsmenge unter dem Wert des Jahres 2015 – dies zeigt, dass die Energieeffizienz beim WZV Weimar auch in 2017 weiter gestiegen war. In den Jahren 2018 bis 2022 wurde die erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt: Der Energieeinsatz ist in den zurückliegenden Jahren Schritt für Schritt weiter gesunken, obwohl die verkaufte Wassermenge nahezu konstant blieb!

Energiemanagementsystem

Energie-
managementsystem

Erfolgreiche Rezertifizierung „Energiemanagementsystem nach DIN EN ISO 50001“ im Herbst 2021

Erfolgreiche Rezertifizierung „Energiemanagement-
system nach DIN EN ISO 50001“ im Herbst 2021

Nach rund zweijähriger intensiver Vorbereitung war es im Dezember 2015 durch ein Zertifikat „amtlich bescheinigt“ worden: Dem WZV Weimar konnte damals die erfolgreiche Einführung und Anwendung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 in der damals geltenden Fassung bestätigt werden. Auch die jährlichen Überprüfungsaudits in den Jahren 2016 und 2017 wurden erfolgreich absolviert.

Nach den Regelungen der der Zertifizierungsverfahren zugrunde liegenden Norm DIN ISO 50001 muss nach drei Jahren eine förmiche Rezertifizierung erfolgen. Das entsprechende mehrtägige Audit fand Mitte Oktober 2018 unter der Leitung des Umweltgutachters Hr. Dr. Peter Lauenroth als Auditleiter (GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbH) vor Ort im WZV Weimar statt. Mit Urkunde vom 19. November 2018 ist dem WZV Weimar die erfolgreiche Rezertifizierung bestätigt worden. Auch das jährliche Zwischenaudit im Herbst 2019 konnte erfolgreich absolviert werden. Sofort anschließend haben wir uns einer neuen Herausforderung gestellt: Die seit 2018 geltende „neue“ DIN ISO 50001 musste bis Mitte 2021 in des betriebliche Energiemanagementsystem implementiert werden; dies wollten wir vorfristig bis zum Jahresende 2020 schaffen. Unsere Anstrengungen waren erfolgreich: Mit Urkunde vom 15. Dezember 2020 wurde seitens der Zertifizierungsstelle bescheinigt, dass der WZV Weimar erfolgreich ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 (Ausgabe Dezenber 2018) implementiert hat.

Im Herbst 2021 war das nächste dreitägige Rezertifizierungsaudit zu absolvieren: Wiederum konnte der WZV Weimar nachweisen, dass er erfolgreich ein Energiemanagementsystem nach der aktuellen internationalen Norm eingeführt hat und nutzt; das diesbezügliche Zertifikat gilt bis Dezember 2024. Auch in 2022 wurde das jährliche Zwischenaudit erfolgreich absolviert; und 2023 ist wiederum ein Zwischenaudit durchzuführen.

Natürlich steht Energieeffizienz nicht erst seit dem Jahre 2013 auf der Agenda des WZW Weimar: Schon viel früher hatten wir begonnen, uns mit energiewirtschaftlichen Fragen zu beschäftigen. So wurde untersucht, ob es betriebswirtschaftlich sinnvoll wäre, in die Zulaufleitungen ausgewählter Hochbehälter Turbinen zur Erzeugung elektrischer Energie einzubauen und den gewonnenen Strom in das öffentliche Netz einzuspeisen bzw. selbst zu nutzen: Im Ergebnis der Berechnungen musste allerdings festgestellt werden, dass Derartiges für den WZV Weimar ein „Zuschussgeschäft“ wäre. Auch von der Erzeugung elektrischer Energie mittels Photovoltaik- und Windkraftanlagen hatten wir aus betriebswirtschaftlichen Gründen zunächst Abstand genommen. Ausnahmen waren einige sehr kleine Anlagen an Objekten, für die der Anschluss an das öffentliche Niederspannungsnetz wegen der Lage außerhalb von Ortslagen unwirtschaftlich wäre: Dort erzeugen wir die zum Betrieb der Mess-, Steuer- und Regeltechnik sowie zur Beleuchtung benötigte Elektroenergie im Inselbetrieb mittels Kleinstanlagen seit nunmehr schon vielen Jahren selbst. Konzentriert hatten wir uns bisher auf Maßnahmen zur Elektroenergieeinsparung, durch Optimierung von Förderanlagen und technologische Umstellungen. Das diesbezügliche Potenzial ist allerdings inzwischen weitestgehend ausgeschöpft, so dass wir nunmehr auch in die Eigenerzeugung von Elektroenergie durch Nutzung des Sonnenlichts mit dem Ziel der Reduzierung des Fremdbezuges investieren: In 2023 wurde eine erste derartige Anlage installiert; sie soll dem Betrieb einer Wärmepumpe zur Ablösung der seit über 20 Jahren betriebenen Gasheizung, der Bereitstellung „grünen“ Stroms zum Laden von betriebseigenen E-KFZ und der Deckung des Allgemeinbedarfs im Stützpunkt unseres Meisterbereichs Mellingen dienen. Weitere Fotovoltaikanlagen an ausgewählten andren Standorten werden in den nächsten Jahren folgen. Auch der Fuhrpark wird Schritt für Schritt umgestellt: Derzeit  betreiben wir drei vollelektrische PKW und zwei Hybridfahrzeuge. Für den rauen Baustelleneinsatz geeignete geländegängige Transporter mit ausreichender Nutzlast stehen am Markt bislang aber nicht zur Verfügung, so dass hier nach wir vor noch dieselbetriebene Fahrzeuge beschafft werden müssen.

Im Ergebnis der betriebswirtschaftlichen und technischen Untersuchungen hatten wir uns schon sehr frühzeitig dafür entschieden, unsere Anstrengungen auf die Einsparung von Energie zu konzentrieren. Schwerpunkt dabei war und ist die Optimierung der energieintensiven Wasserförderung durch technische Maßnahmen, insbesondere durch permanente rechnergestützte Ermittlung und Kontrolle des spezifischen Energieeinsatzes sowie der Wirkungsgrade der Pumpen. Aber auch die Beheizung wurde näher untersucht; im Ergebnis war entschieden worden, an zwei Standorten Wärmepumpen als Ersatz für ohnehin verschlissene erdgasbefeuerte Kesselanlagen zu installieren.

Bei allen politischen Meinungsverschiedenheiten zur Umsetzung der „Energiewende“ – Konsens besteht sicher darin, dass die Senkung des spezifischen Energieeinsatzes die größten ökologischen und ökonomischen Nutzeffekte bringt! Die Grafiken verdeutlichen, was beim WZV Weimar seit 2010 erreicht werden konnte. Der bezüglich des Jahres 2017 zu verzeichnende leichte Anstieg des Elektroenergiebedarfs gegenüber dem Vorjahr ist auf eine in 2017 aus betriebswirtschaftlichen und versorgungstechnischen Gründen gegenüber den Vorjahren deutlich gesteigerte Trinkwasser-Eigengewinnung zurückzuführen. Trotzdem lag die Bezugsmenge unter dem Wert des Jahres 2015 – dies zeigt, dass die Energieeffizienz beim WZV Weimar auch in 2017 weiter gestiegen war. In den Jahren 2018 bis 2022 wurde die erfolgreiche Entwicklung fortgesetzt: Der Energieeinsatz ist in den zurückliegenden Jahren Schritt für Schritt weiter gesunken, obwohl die verkaufte Wassermenge nahezu konstant blieb!

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